Tokio leidet aktuell unter einer Hitzewelle. Nintendo Japan sah sich daher zu einem Warnhinweis für Switch-Besitzer genötigt. Demnach sei die Spielkonsole lediglich für Temperaturen von 5 bis 35 Grad Celsius ausgelegt – insbesondere unter direkter Sonneneinstrahlung und in nicht klimatisierten Innenräumen kann es aktuell aber deutlich heißer werden.
Am besten sollte die Nintendo Switch unter derartigen Rahmenbedingungen erst gar nicht verwendet werden, gibt der Hersteller zu verstehen. Falls die Handheld-Konsole überhitze, werde sie sich ausschalten oder ohne Vorwarnung in den Standby-Modus wechseln, so Nintendo. Nutzer sollten abseits dessen vorbeugend darauf achten, dass die Lüftungsschlitze zugänglich und nicht etwa durch Hüllen oder Folien verdeckt sind. Falls mit bloßem Auge Fremdkörper oder Staub zwischen oder auf den Gittern und Finnen zu erkennen sind, sollten die Lüftungsschlitze der ausgeschalteten Konsole mit einem Staubsauger gereinigt werden. Die Ein- und Auslässe befinden sich bei allen drei Switch-Varianten einmal auf der Oberseite und zweimal im unteren Bereich der Rückseite.
Zusätzlich empfiehlt Nintendo, die Konsole nach Beenden eines Spiels noch einige Zeit eingeschaltet zu lassen, damit die Kühlung weiterarbeiten kann. Insbesondere bei Verwendung in der Dockingstation ist dafür eine ausreichend gute Luftzirkulation von Nöten: Das Dock sollte nicht an Orten platziert werden, die keinen Luftstrom zulassen. Im Dock-Modus wird die Switch mitunter besonders warm, da die Konsole dort meh Leistung bringen muss als im Handheld-Modus. Die dadurch begünstigten sehr hohen Temperaturen können insbesonderen bei früheren Baureihen zu einer Verformung des Gehäuses führen, wie immer wieder auftauchende Berichte und Bilder dokumentieren.
Eine konkrete Warnung für Europa gab es indes bisher nicht. Sobald sich das eventuell ändern sollte, werden wir den Beitrag hier aktualisieren.